Haustiere in Deutschland: neue große Studie von DA Direkt
Das Wichtigste in Kürze
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Jeder zweite Haushalt in Deutschland besitzt ein Haustier; am häufigsten sind dabei Katzen.
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Tierhaltung empfinden die Befragten als sehr positiv, für fast 90 Prozent sind Haustiere ein Teil der Familie.
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Die meisten Befragten gehen mit ihrer Katze oder ihrem Hund ein- bis zweimal im Jahr zum Tiermediziner.
Unsere Studie zur Tierhaltung im Detail
So haben wir getestet
Um neue Erkenntnisse zur Haustier-Haltung in Deutschland zu erhalten, haben wir uns mit dem Marktforschungsinstitut infas quo zusammengetan. Und im September 2023 mehr als tausend Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren online zu diesem Thema befragt. Dabei wollten wir unter anderem wissen, warum sich Menschen (k)ein Haustier anschaffen, welche Einstellungen die Halter haben und wie oft sie mit ihrem Vierbeiner zum Tierarzt gehen.Gründe für oder gegen die Tierhaltung
Mehr als die Hälfte unserer Befragten (53 Prozent) hat ein Haustier, viele davon (36 Prozent) haben es sich erst in den letzten Jahren zugelegt. Fast 90 Prozent sehen das Tier als Familienmitglied. 81 Prozent geben an, dass sie sich wieder für ein Haustier entscheiden würden.Der Hauptgrund für die Tierhaltung ist mit 36 Prozent der Stressausgleich, den sich die Befragten von der Beschäftigung mit einem Vierbeiner erhoffen. Fast genauso viele (33 Prozent) holen sich einen tierischen Begleiter als Gesellschaft ins Haus. Bei manchen sorgte eine berufliche oder anderweitige Veränderung im Alltag dafür, dass die Befragten nach längerem Wunsch endlich auch die Zeit für ein Haustier haben.
Wer kein Tier hat, nennt dementsprechend meist (47 Prozent) zu wenig Zeit zur Tierhaltung als Ursache. Auch eine zu kleine (Miet)wohnung mit wenig Platz zur artgerechten Haustierhaltung rangiert mit 29 Prozent auf den vorderen Plätzen. Das zeigt, dass Viele eigentlich gern ein Tier hätten, die äußeren Umstände es aber nicht zulassen. Auf dem dritten Platz der Gründe, die die Befragten gegen eine Tierhaltung anführen, landen die hohen Kosten (17 Prozent).
Übrigens: Ist ein Vierbeiner erstmal angeschafft, behalten ihn auch die meisten. Nur wenige geben das Haustier an eine private Tiervermittlung oder ein Tierheim ab, weil sie beispielsweise den Aufwand überschätzt haben.
Das sind die beliebtesten Haustiere Deutschlands
Hunde rangieren mit 46 Prozent hinter den Katzen auf Platz zwei der beliebtesten Haustiere. Viele Befragte erhoffen sich von der Anschaffung auch mehr Anreize, sich beispielsweise beim Spielen oder Gassigehen zu bewegen. Allerdings eignen sich die meisten mittelgroßen und großen Rassen nicht zur Wohnungshaltung. Auch Tierarztkosten sind bei Hunden meist deutlich höher (dazu mehr in den nächsten Abschnitten). Dementsprechend geben 21 Prozent der Befragten mit Hunden an, die Kosten lägen teilweise über dem geplanten Budget. Für 9 Prozent sind diese durch die Inflation sogar zur finanziellen Belastung geworden.
Weitere Tierarten sind in den von uns befragten Haushalten vergleichsweise selten. So rangieren Fische und Vögel mit jeweils 9 Prozent auf Platz 3 der beliebtesten Haustiere. Mäuse, Hasen und andere Nagetiere leben nur bei 8 Prozent der Befragten. Terrarientiere wie Chamäleons oder Spinnen halten nur 3 Prozent.
Auslauf, Katzenfutter, Tierarztbesuch – die wichtigsten Ergebnisse zur Katzenhaltung
79 Prozent der Katzen bekommen Trockenfutter, 21 Prozent Bio-Futter, 19 Prozent der Befragten sind auf den Barfing-Trend aufgestiegen. Besonders bei der Gabe von Trockenfutter ist es wichtig, Ihrer Samtpfote immer ausreichend frisches Wasser anzubieten. Andernfalls drohen Nierenschäden und eine aufwändige Tierarztbehandlung.
Apropos Tierarzt: Die meisten Halter (49 Prozent) gehen mit ihrem Stubentiger einmal jährlich zum Veterinär. 21 Prozent besuchen sogar zweimal im Jahr mit der Katze den Tierarzt. 17 Prozent wenden sich nur dann an den Tiermediziner, wenn ihre Samtpfote Krankheitssymptome zeigt.
Gut zu wissen: Falls Sie sich selbst eine Katze zulegen wollen, finden Sie wichtige Tipps in unseren Ratgebern „Katze anschaffen: die besten Tipps und Infos“ und „Eine Katze zieht ein“ .
Barfen, Gassigehen, Tierarztbesuch – die wichtigsten Ergebnisse zur Hundehaltung
Beim Hundefutter setzen 76 Prozent der Tierhalter auf Trockenfutter. Fast ein Drittel (31 Prozent) der Vierbeiner wird sogar bekocht: Ihre Halter bereiten das Hundefutter selbst zu. Jeweils gut ein Fünftel geben ihren Hunden Bio-Futter oder setzen auf Barfing, also biologisch artgerechtes rohes Futter.
Beim Tierarzt-Besuch halten es Hundebesitzer ähnlich wie Katzenhalter: 50 Prozent bringen ihr Tier einmal jährlich in die Praxis. 32 Prozent besuchen mit ihrem Hund zweimal pro Jahr den Tierarzt. 13 Prozent gehen den Schritt nur bei Anzeichen einer Krankheit.
Gut zu wissen: Falls Sie sich selbst einen Hund zulegen wollen, finden Sie wichtige Tipps in unserem Ratgeber „Hund anschaffen: die besten Tipps und Infos“.
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Als weiteren Service bieten wir Ihnen eine kostenlose Online-Erstsprechstunde beim Tierarzt an. Damit ersparen Sie sich und Ihrem Vierbeiner eine Menge Stress. Erfahren Sie jetzt alle Details zur Katzenkrankenversicherung und Hundekrankenversicherung .
Häufige Fragen und Antworten zur Haustierstudie von DA Direkt
Was ist das häufigste Haustier in Deutschland?
In Sachen Beliebtheit haben Katzen eindeutig die Schnauze, äh, Nase vorn: 55 Prozent der von uns befragten Haustierhalter in Deutschland haben mindestens einen Stubentiger.
Wie teuer ist eine Katze?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn die Kosten hängen von Rasse und Haltungsform ab. Die meisten Befragten geben etwa 20 bis 59 Euro pro Monat für Ihre Samtpfote aus.
Wie lange gehen Hundehalter Gassi?
Die meisten Hundebesitzer aus unserer Befragung widmen sich etwa ein bis zwei Stunden täglich dem Gassigehen.
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