Französische Bulldogge – die wichtigsten Fakten im Rasseportrait

Das Wichtigste in Kürze

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Die Französische Bulldogge, auch als „Frenchie“ bekannt, zählt zu den kleinen Hunderassen, ist aber sehr muskulös.
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Das verschmuste, verspielte Wesen Französischer Bulldoggen hat sie zu einer der beliebtesten Hunderassen Deutschlands gemacht.
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Französische Bulldoggen eignen sich gut für Hundeanfänger, für Familien mit größeren Kindern und für berufstätige Singles.
Französische Bulldogge – Basics zur Hunderasse
Herkunft der Rasse
Für viele gilt die Französische Bulldogge eher als Kampfschmuser, denn als Kampfhund. Doch ihr muskulöser Körper verrät den eigentlichen Ursprung der Rasse. Anders als ihr Name vermuten lässt, stammt die Französische Bulldogge aus England. Ursprünglich sollten die Hunde zur Belustigung der Menschen gegen Stiere kämpfen; daher auch der Begriff Bulldogge.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden diese Kämpfe verboten. Die Berufsgruppe der Weber nahm sich der Tiere an, legte bei der Züchtung jedoch weniger Wert auf Aggressivität. So entstanden die kleinen, freundlichen Kuschelfans von heute. Eine erste Rasseausstellung fand 1836 statt, damals noch unter dem Titel „Toy-Bulldogs“. Als die Textilproduktion sich mehr und mehr nach Frankreich verlagerte, nahmen viele Handwerker ihre Tiere mit. Erst ab diesem Zeitpunkt stieg die Popularität der Rasse allmählich, sodass sie als „Französische Bulldogge“ bekannt wurde.
Liebhaber der Rasse bezeichnen die Tiere auch oft als „Frenchies“ – abgeleitet vom englischen Namen „French Bulldog“.
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Äußere Merkmale der Hunderasse
Die Französische Bulldogge ist ein kleiner Hund mit muskulöser, kompakter Figur und kurzem, glattem Fell. Charakteristisch sind die großen Stehohren und die platte Nase. Zeitweilig gab es den Trend, Französische Bulldoggen mit immer kürzerer Schnauze zu züchten. So eine Qualzucht verursacht bei vielen Tieren verschiedenste Leiden.
Inzwischen legen viele Züchter glücklicherweise mehr Wert auf die Gesundheit der Tiere. Französische Bulldoggen gibt es also wieder mit längerer Nase, sie werden häufig als „freiatmend“ beworben.
Hunde beißen mich nie. Nur Menschen.
Wesen und Temperament der Französischen Bulldogge
Dann zeigt sich die Französische Bulldogge jedoch von ihrer besten Seite mit vielen positiven Eigenschaften: Die Hunde gelten als klug, kinderlieb, freundlich und verspielt. Außerdem bellen diese Tiere kaum und eignen sich daher auch gut für die Wohnungshaltung.
Haltung und Pflege Französischer Bulldoggen
Erziehung einer Französischen Bulldogge
Mit Souveränität geht die Erziehung einer Französischen Bulldogge relativ leicht von der Hand. In den ersten Monaten sollten die Trainingseinheiten allerdings eher kurz ausfallen, um den Welpen nicht zu überfordern. Gleichzeitig gilt es, sich nicht vom Hundeblick der kleinen Bullies erweichen zu lassen – auch wenn es schwerfällt. Eine konsequente Erziehung ist für ein entspanntes, angenehmes Zusammenleben von Mensch und Tier wichtig. Weitere Tipps zur Hunde-Erziehung gibt es hier.
Wichtige Informationen zur Haltung einer Französischen Bulldogge
Aufgrund ihres geringen Bewegungsdrangs und des seltenen Bellens eignet sich die Hunderasse auch gut zur Wohnungshaltung. Allerdings sollte das Tier aufgrund seiner kurzen Beine möglichst wenig Treppen steigen müssen, um in die Wohnung zu gelangen.
Damit Ihre Französische Bulldogge nicht übergewichtig wird, ist außerdem regelmäßiger Auslauf wichtig. Dafür reichen meist kurze Spazierrunden.
Französische Bulldoggen vertragen hohe Temperaturen nicht besonders gut, daher sollten Sie Ihrem Vierbeiner im Sommer unbedingt einen kühlen Schattenplatz bieten. Und soweit möglich nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden mit ihm rausgehen.
Fellpflege bei Französischen Bulldoggen
Egal, ob Ihre Französische Bulldogge weißes, graues, braunes oder schwarzes Fell hat: zur Pflege reicht es meist, die Haare und Hautfalten mit einem feuchten Tuch zu reinigen. Nur wenn das Fell extrem verschmutzt ist, sollten Sie es mit einem milden Shampoo waschen. Mehr Details erfahren Sie im DA Direkt Ratgeber zur Fellpflege bei Hunden. Bei Bedarf sollten Sie außerdem die Ohren Ihres Vierbeiners reinigen, um Ohrenentzündungen und anderen Krankheiten vorzubeugen.
Wichtig zu wissen: Trotz ihres kurzen Fells haaren Französische Bulldoggen relativ stark und eignen sich nicht für Allergiker. Welche Tierrassen für Allergiker in Frage kommen, lesen Sie in diesem Ratgeber.
Französische Bulldogge kaufen – darauf sollten Sie achten
Der Preis einer Französischen Bulldogge hängt davon ab, ob sie aus dem Tierheim, vom Züchter oder von Privatpersonen stammt. Züchter verlangen meist zwischen 900 und 1.800 Euro für einen reinrassigen Welpen. Bei Privatpersonen bekommen Sie Bulldoggen ab etwa 500 Euro. Für Französische Bulldoggen aus dem Tierheim fällt meist nur eine Schutzgebühr an.
Weitere Tipps für die Anschaffung eines Welpen lesen Sie in diesem Ratgeber.
Häufige Fragen und Antworten zu Französischen Bulldoggen
Wie alt werden Französische Bulldoggen?
Die Lebenserwartung von Französischen Bulldoggen liegt bei etwa neun bis zwölf Jahren.
Wie groß werden Französische Bulldoggen?
Weibliche Bulldoggen werden etwa 24 bis 32 cm groß, männliche Hunde etwa 27 bis 35 cm.
Wie schwer wird eine Französische Bulldogge?
Da Französische Bulldoggen sehr muskulös sind, werden sie trotz ihrer geringen Größe teilweise relativ schwer. Etwa 7 bis 14 Kilo bringt so ein kleiner Vierbeiner auf die Waage.
Wann ist ein Französische Bulldogge ausgewachsen?
Mit etwa drei Jahren erreicht die Französische Bulldogge ihre maximale Größe.
Was kostet eine Französische Bulldogge?
Beim Züchter fallen etwa 900 bis 1.800 Euro für einen Welpen an. Eine Französische Bulldogge aus dem Tierheim hat einen viel geringeren Preis, ist jedoch möglicherweise wegen der falschen Erziehung eines Vorbesitzers verhaltensauffällig. In beiden Fällen sollten Sie sich das Tier genau ansehen und auf seine Gesundheit prüfen.
Angelika Dick, 13.11.2025

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