Lohnt sich eine Fahrradversicherung für Sie?

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In der Hausratversicherung sind Ihre Fahrräder und Fahrradanhänger bei Einbruchdiebstahl aus Ihrem Haus, Ihrer Wohnung, Ihrer Garage oder Ihrem Keller mitversichert.
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Mit der Erweiterung „Diebstahl von Fahrrädern“ in Ihrer Hausratversicherung sind Ihre Zweiräder auch im Freien weltweit gegen Diebstahl versichert.
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Eine spezielle Fahrradversicherung mit Kaskoschutz sichert Ihr Fahrrad gegen Diebstahl, Vandalismus sowie Unfall- und Sturzschäden ab. Bei E-Bikes sind auch Elektronik- und Feuchtigkeitsschäden mitversichert.
Fahrrad versichern – wann lohnt es sich?
Wenn Sie darüber nachdenken, eine Fahrradversicherung gegen Diebstahl abzuschließen, überlegen Sie, wie häufig Sie das Fahrrad tatsächlich nutzen und wo Sie es überall abstellen. Auch der Wert und das Alter Ihres Fahrrads spielen dabei eine entscheidende Rolle. Hochwertige und teure Fahrräder liegen bei Dieben im Trend. Für solche Räder und E-Bikes kann eine Fahrradversicherung sinnvoll sein. Selbst für Ihr gebrauchtes Fahrrad kann sich eine Fahrradversicherung lohnen.
Welche Fahrradversicherung ist die beste?
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihr Fahrrad zu versichern:
- Mit der Hausratversicherung: gegen Diebstahl und Beschädigung bei Einbruch zu Hause
- Mit der Leistungserweiterung „Diebstahl von Fahrrädern“ der Haushaltsversicherung: gegen Diebstahl auch im Freien weltweit
- Mit einer speziellen Fahrradversicherung mit Kaskoschutz: bei Unfall- und Sturzschäden, Vandalismus, Verschleiß von Teilen und mehr
Tipp: Sind Sie viel mit dem Fahrrad zum Beispiel im Stadtverkehr unterwegs, kann schnell etwas passieren. Fußgänger laufen Ihnen vors Fahrrad oder Sie müssen Autos und anderen Fahrradfahrern schnell ausweichen. Ereignet sich ein Fahrradunfall, sind Sie mit der passenden Versicherung bestens abgesichert.
- Ihre private Haftpflichtversicherung greift, wenn Sie einem anderen Verkehrsteilnehmer einen Schaden zufügen.
- Die private Unfallversicherung deckt hingegen Ihre gesundheitlichen Schäden bei einem Fahrradunfall auch in Ihrer Freizeit ab.
Hausratversicherung mit Fahrradversicherung
Wenn Sie eine Hausratversicherung haben, sind in der Regel alle Fahrräder Ihres Haushalts bereits darin abgesichert. Allerdings gilt der Versicherungsschutz nur bei Einbruchdiebstahl in geschlossene Räume Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Dazu gehören auch Garagen, Keller und andere verschließbare Abstellräume. Selbst wenn Ihr mit einem Fahrradschloss gesichertes Zweirad nicht gestohlen, sondern vom Einbrecher nur mutwillig beschädigt wird, kommt die Hausratversicherung für die Reparaturkosten auf. Denn auch Schäden durch Vandalismus am Fahrrad (nach einem Einbruch) sind in der Hausratversicherung abgedeckt.
Erweiterung „Diebstahl von Fahrrädern"
Reicht Ihnen der Diebstahlschutz in Ihrem Haus nicht aus, können Sie zum Beispiel bei DA Direkt Ihre Hausratversicherung mit einer nützlichen Leistungserweiterung ergänzen. Die Erweiterung „Diebstahl von Fahrrädern“ lohnt sich für alle, die viel mit dem Rad unterwegs sind. Denn damit ist Ihr Fahrrad, E-Bike oder Pedelec auch im Freien versichert. Diese Fahrradversicherung gilt auch im Ausland – weltweit und rund um die Uhr. Die Hausratversicherung mit Fahrradversicherung können Sie einfach online abschließen.
Tipp: Wichtig ist, dass Ihr Fahrrad immer mit einem eigenständigen Fahrradschloss mechanisch gesichert ist. Am Rahmen fest verbaute Schlösser reichen meist nicht aus, dass die Versicherung im Falle eines Diebstahls einspringt.
Welches Schloss benötigt man, damit die Fahrradversicherung zahlt?
Gute Fahrradschlösser sind besonders stabil und lassen sich nicht leicht knacken. Wenn Diebe zu lange brauchen, um ein Schloss aufzubrechen, geben sie auf und suchen sich ein einfacheres Modell. Verschiedene Testergebnisse haben gezeigt, dass Bügelschlösser aus Stahl besonders sicher sind. Sie sind äußerst widerstandsfähig und lassen sich nur schwer aufbrechen. Als Faustregel gilt: Ein gutes Fahrradschloss sollte fünf bis zehn Prozent des Fahrradneupreises kosten.
Was zahlt die Hausratversicherung bei Fahrraddiebstahl?
Die meisten Versicherer erstatten Ihnen bei Diebstahl und sofern der Kaufbeleg noch vorliegt den Neuwert Ihres Fahrrads. Mit der Summe können Sie sich ein neues gleichwertiges Rad kaufen. Die Entschädigungsgrenze für Ihr gestohlenes Fahrrad legen Sie bei DA Direkt selbst fest – so wie es am besten zum Wert Ihres Zweirads passt: In den Tarifen Basis und Komfort startet sie ab 100 Euro. Gut zu wissen: In der DA Direkt Top-Deckung sind standardmäßig 1.000 Euro versichert.
Vergleichen Sie die Tarife der Hausratversicherung mit Fahrradversicherung bei Einbruchdiebstahl.
Spezielle Fahrradversicherung mit Kaskoschutz
Reicht Ihnen der Versicherungsschutz für Ihr Fahrrad bei einer Hausratversicherung mit möglicher Erweiterung „Diebstahl von Fahrrädern“ nicht aus, kann auch eine spezielle Versicherung für Fahrräder für Sie interessant sein. Ähnlich wie beim Auto gibt es Fahrradversicherungen mit Vollkaskoschutz. Nach einem Sturz oder bei einer mutwilligen Beschädigung kommt die Fahrradversicherung für die Reparaturkosten auf. Diese Art der Versicherung ist vor allem für neue und sehr teure Fahrräder sinnvoll.
Was kostet eine Fahrradversicherung im Jahr?
In der Hausratversicherung sind alle Fahrräder in Ihrer Familie gegen Einbruchdiebstahl abgesichert. Die monatlichen Beiträge einer Hausratversicherung hängen unter anderem vom Wohnort und der Wohnfläche ab. Für eine kleine 70 qm Wohnung zahlen Sie unter 50 Euro pro Jahr. Gegen einen kleinen Aufpreis erhalten Sie den erweiterten Diebstahlschutz für Ihre Fahrräder auch im Freien.
Sie können aber auch eine separate Fahrradversicherung abschließen. Bei einer solchen speziellen Fahrradversicherung mit Vollkaskoschutz liegen die monatlichen Beiträge deutlich über denen der Hausratversicherung. Für ein Fahrrad im Wert von 1.500 Euro müssen Sie für eine Vollkasko Fahrradversicherung mit rund 70 bis 200 Euro pro Jahr rechnen – je nach gewählter Selbstbeteiligung.
Ist eine E-Bike-Versicherung sinnvoll?
Ab wann ist ein E-Bike versicherungspflichtig?
Bei Pedelecs (Pedal Electric Cycles) handelt es sich um Elektrofahrräder, die mit Unterstützung eines Elektromotors Geschwindigkeiten bis 25 km/h erreichen – allerdings nur, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Dafür ist keine Versicherung gesetzlich vorgeschrieben.
Als S-Pedelec wird ein schnelles Pedelec bezeichnet. Es kann Geschwindigkeiten bis 45 km/h fahren. Wenn Sie mit einem S-Pedelec unterwegs sind, benötigen Sie einen Mofa-Führerschein und eine Kfz-Versicherung. Nur damit können Sie Ihr Versicherungskennzeichen beantragen – Ihr eigenes Nummernschild für den Straßenverkehr.
E-Bikes im ursprünglichen Sinn können auch ohne Pedalunterstützung zum Beispiel per Knopfdruck fahren. E-Bikes werden in drei Gruppen eingeteilt. Wenn Sie so ein E-Bike fahren, benötigen Sie zumindest eine Kfz-Haftpflichtversicherung:
- Leichtmofa (bis 20 km/h und max. 500 Watt): erfordert einen Mofaführerschein und ein Versicherungskennzeichen
- Mofa (bis 25 km/h): Mofaführerschein sowie Versicherungskennzeichen erforderlich
- Kleinkraftrad (bis 45 km/h): Rollerführerschein und Versicherungskennzeichen nötig
Lohnt sich dann eine E-Bike-Versicherung? Für Fahrräder mit Trethilfe oder Hilfsmotor (nicht jedoch Mofas o. ä.), deren Höchstgeschwindigkeit 25 km/h nicht übersteigt, kann ein erweiterter Diebstahlschutz in der Hausratversicherung sinnvoll sein. Wenn Sie über eine spezielle Fahrrad- oder E-Bike-Versicherung nachdenken, sollten Sie den Wert des E-Bikes berücksichtigen, Ihr persönliches Risiko einschätzen und überlegen, welchen Beitrag Sie monatlich aufbringen möchten.