Unfallrisiko: Ablenkung am Steuer und wie Sie fokussiert bleiben

Jeder zehnte Unfall auf Deutschlands Straßen wird durch abgelenkte Fahrer verursacht. Das zeigt unsere große Studie zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“, durgeführt vom Forschungsinstituts infas quo.
In unserer Studie gibt über die Hälfte der deutschen Autofahrer an, häufig bis sehr häufig abgelenkt zu sein. Ein unterschätztes Unfallrisiko: Dabei ist unkonzentriertes Fahren genauso gefährlich wie Rasen.
Zwei von drei Unfällen, die auf Ablenkung zurückzuführen sind, werden durch diese drei Faktoren verursacht:
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Das Smartphone
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Eine angespannte oder gereizte Stimmung im Auto
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Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern
Ablenkung durchs Smartphone
Klar ist: Ob Telefonate, Messenger-Dienste, Navi oder Social Media – das Smartphone lenkt die Aufmerksamkeit von der Straßenlage zum Screen und das kann Leben kosten.
Unser Tipp: Smartphone aus dem Fahrerraum verbannen
- Am besten verbannen Sie Ihr Gerät in den Stumm-Modus und auf die Rückbank.
- Wenn Sie unbedingt telefonieren müssen, legen Sie eine kleine Pause ein. Das hilft übrigens auch gegen Müdigkeit.
- Geht es gar nicht anders, hilft ein Bluetooth-Headset. Die Empfangsqualität ist zumindest bei Originalteilen meist sehr gut und Sie müssen sich nicht so stark darauf konzentrieren, was Ihr Gesprächspartner sagt.
Ablenkung durch eine angespannte oder gereizte Stimmung im Auto
Kein Wunder. Wer streitet schon gerne? Die emotionale Anspannung setzt unseren Körper unter Stress und kostet viel Energie und Aufmerksamkeit. Selbst, wenn sich die Situation beruhigt hat, sind Ihre Gedanken mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht beim Verkehr.
Deshalb: Anhalten und Durchatmen
Halten Sie an, um die Situation zu klären und steigen Sie auch nach einem Streit oder einer unangenehmen Situation nicht sofort ins Auto. Falls möglich, räumen Sie die Auseinandersetzung noch vor der Fahrt aus der Welt. Wenn das nicht geht, genehmigen Sie sich zumindest einen kurzen Spaziergang bevor Sie losfahren. Das macht den Kopf wieder frei.
Ablenkung durch Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern
Das Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer beunruhigt Sie? Sie sind konzentriert auf die spielenden Kinder am Straßenrand und nicht auf den Verkehr? Damit sind Sie nicht alleine: Unsere Online-Studie entpuppt die eigene Angst, dass andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen, als häufige Unfallursache in puncto Ablenkung.
Was hilft: Routine gewinnen
Nehmen Sie an einem Fahrsicherheitstraining bei einem Automobilclub teil. Dabei lernen Sie Ihr eigenes Fahrzeug noch besser kennen und können auch in ungewöhnlichen Situationen sicher agieren.
Unterschätzte Gefahr: Die technische Ausstattung
Eigentlich sollten sie den Fahrer unterstützten, doch unsere Studie zeigt: Technische Geräte, wie Bordcomputer oder Head-Up-Displays, lenken ab und sind häufige Ablenkungsursache. Gerade, wenn nicht klar ist, wie die Geräte bedient werden, leidet die Aufmerksamkeit.
Am besten machen Sie sich also vorher mit den Funktionsweisen von Bordcomputer & Co. vertraut.
Wenn doch mal was passiert …
- Mit der richtigen Kfz-Versicherung schützen Sie sich vor den Hohen Kosten eines Unfalls.
- Melden Sie Ihren Kfz-Schaden möglichst zeitnah. Alle Tipps und wichtigen Telefonnummern finden Sie in unserem Schadenservice
- Kommt es nach einem Verkehrsunfall zum Rechtsstreit sind Sie mit der einer Verkehrs-Rechtsschutzversicherung gut gewappnet. Neben Fachberatung vom Anwalt kommt Sie auch für die Streitkosten auf.
Aufgepasst! DA Direkt für mehr Verkehrssicherheit
Ablenkung am Steuer birgt ein enormes Unfallrisiko. Wer sich dessen bewusst ist, hat schon viel gewonnen. Deshalb klärt DA Direkt über Ablenkungen am Steuer auf: Ob Handy, Burger oder attraktive Passanten – wer lieber woanders hinschaut, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer. Cäptn Clepto aus St. Pauli zeigt, stilecht im Opel Rekord aus den 1970ern, wie wichtig Sicherheit im Straßenverkehr ist.