Zahnersatz: Kosten für Zahnkronen, Brücken und Implantate im Überblick
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Zahnersatz – Was gibt es für Möglichkeiten? Zahnersatz ersetzt Ihre natürlichen Zähne – von einfachen Vollprothesen über Kronen bis hin zu Implantaten.
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Die Preise für Zahnersatz variieren stark je nach gewünschter Versorgungsform und können mehrere tausend Euro betragen.
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Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt im Rahmen der einfachen Regelversorgung nur einen Festzuschuss für Ihren neuen Zahnersatz zwischen 50 und 65 Prozent. Die restlichen Kosten tragen Sie selbst.
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Leistungsstarke Zahnzusatzversicherungen übernehmen bis zu
100 Prozent Ihrer Kosten für Zahnersatz.
Zahnersatz: Möglichkeiten und Kosten
Sind Ihre natürlichen Zähne nicht mehr gesund oder haben Sie Zähne bei einem Unfall verloren, können Sie dank Zahnersatz auch weiterhin kräftig zubeißen. Doch was kostet Zahnersatz? Das hängt von der Art Ihres Zahnersatzes ab. Von Zahnbrücke über Zahnprothese und Zahnkrone bis hin zum Implantat: Neue Zähne kosten unterschiedlich viel. Möchten Sie Ihre Zähne komplett erneuern, kann Sie das je nach gewähltem Zahnersatz einen bis zu fünfstelligen Betrag kosten. Ein einzelner, neuer Zahn kostet bis zu 2.200 Euro. Zu Beginn einer umfangreichen Zahnersatzmaßnahme wird ein Heil- und Kostenplan erstellt. Darin legt Ihr Zahnspezialist fest, wie die Behandlung abläuft und berechnet die voraussichtlichen Kosten für Ihren Zahnersatz. Diese setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen. Dazu gehören die Kosten für das Dentallabor, die Materialkosten und das jeweilige Zahnarzthonorar. Mit einem Blick in Ihren persönlichen Behandlungsplan sehen Sie genau, wie viel es kostet, Ihre Zähne machen zu lassen.
Festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz?
Im Rahmen des erstellten Behandlungsplanes schlägt Ihnen Ihr Zahnarzt einen festsitzenden oder einen herausnehmbaren Zahnersatz vor. Festsitzend sind beispielsweise Zahnkronen. Hier berechnen sich die Zahnersatz-Kosten pro Zahn. Auch Brücken sind festsitzend und schließen kleinere Lücken im Gebiss wieder auf. Die Kosten für einen herausnehmbaren Zahnersatz variieren je nach Größe und Modell der eingesetzten Zahnprothesen: Eine Zahnprothese im Unterkiefer kostet mehr als für den Oberkiefer. Der Nachteil von implantatgestützten Vollprothesen: Sie sind teurer als eine einfache Vollprothese. Am meisten kosten Teleskop-Prothesen, bestehend aus einem festsitzenden und einem herausnehmbaren Zahnersatzteil: Für hochwertiges Material wie zum Beispiel Gold zahlen Sie pro Doppelkrone 800 Euro oder mehr.
Ihre Zahnersatz-Kosten pro Zahn im Vergleich:
(Die angegebenen Preise sind Richtwerte ohne die Leistungen Ihrer Versicherung)- Kosten Zahnimplantate:
Die Kosten für Zahnimplantate reichen von 1.800 Euro bis 3.400 Euro pro Zahn und sind unter anderem abhängig von dem verwendeten Material und davon, ob zusätzlich ein Knochenaufbau erforderlich ist. Die Kosten für ein Implantat im Backenzahn liegen dabei im oberen Bereich. - Kosten Zahnkronen:
Der Preis der Zahnkrone richtet sich maßgeblich nach dem verwendeten Material: Eine Zahnkrone kostet von 400 Euro für eine Einzelkrone aus Teil-Keramik bis zu 700 Euro, wenn Sie eine Goldkrone für Ihren Zahn wählen. Eine Vollkeramik-Krone kostet bis zu 1.000 Euro. Günstiger ist eine Keramikkrone mit einem stabilen Kern aus Zirkonoxid. Diese Zirkonkrone kostet im Schnitt 350 Euro. - Kosten Voll- und Teilprothesen:
Herausnehmbare Teilprothesen kosten zwischen 3.000 und 6.000 Euro.
Die Vollprothese ist die günstigste Variante unter den herausnehmbaren Zahnprothesen und die Regelversorgung für zahnlose Kiefer. Diese Zahnprothese kostet je Kiefer ca. 500 bis 850 Euro. betragen. - Kosten Veneers:
Veneers kosten pro Zahn rund 500 Euro
Die unterschiedlichen Preise zeigen: Kosten für Zahnersatz können Ihren Geldbeutel stark belasten. Mit der passenden Zahnzusatzversicherung sparen Sie bares Geld! Kontaktieren Sie in jedem Fall Ihre Versicherung und lassen Sie sich bezüglich der Kosten beraten.
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Zahnersatz: Diese Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung
Die Regelversorgung ist die angemessene Behandlung nach der Festzuschuss-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschuss (Gremium aus Ärzten, Zahnärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern). In dieser Tabelle sind etwa 50 Zahnbefunde aufgelistet. Die Regelversorgung muss laut Sozialgesetzbuch ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein. Brücken und Kronen sind dabei nur in der Regelversorgung abgedeckt, wenn sie aus Nichtedelmetallen (NEM) bestehen. Die Basis dieser Legierung ist häufig Kobalt und Chrom. Keramik oder Gold zählen zur ästhetischen Zahnbehandlung. Entscheiden Sie sich für diese Materialien, kommen hohe Eigenkosten auf Sie zu, da die GKV auch für Kronen und Brücken nur die Regelversorgung bezuschusst.
Gut zu wissen: Reichen Sie Zahnersatz-Kosten ohne Bonusheft ein, erhalten Sie lediglich den einfachen Festzuschuss. Haben Sie Ihr Bonusheft die letzten fünf Jahre gepflegt, steigt der Zuschuss ab 01. Oktober 2020 auf 70 Prozent, bei zehn Jahren sogar auf 75 Prozent. Das bedeutet im Umkehrschluss: Ihr Kosten Eigenanteil steigt, wenn Sie Ihr Bonusheft nicht regelmäßig führen.
Sonderregelung: Welchen Zahnersatz zahlt die Krankenkasse im Härtefall? In Ausnahmefällen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse bis zu 100 Prozent der Kosten für Zahnersatz. Dies gilt für Patienten mit einem besonders geringen Einkommen von 1.274 Euro brutto für Alleinstehende und ist auf die Regelversorgung begrenzt (das genannte Einkommen gilt für 2020).
Rechenbeispiel Zahnlücke – das zahlt die gesetzliche Krankenkasse:
Sie haben nach einem Unfall einen Zahn verloren, zwei weitere sind stark beschädigt. Ihr Zahnarzt klärt Sie in diesem Fall zunächst über Ihre Optionen auf: Eine Brücke ist die standardisierte Behandlung. Sie entscheiden sich jedoch für die Alternative Implantat und zusätzliche Zahnkrone. Kostenpunkt: bis zu 2.200 Euro. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt jedoch die notwendige Regelbehandlung und damit den Festzuschuss für die empfohlene Brücke. Er liegt zwischen 330 und 440 Euro. Die Kosten für Ihre Zahn-Implantate im vierstelligen Bereich müssen Sie zum Großteil also selbst tragen.
Deshalb lohnt es sich, frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen: Sie schützt Sie vor hohen Kosten und reduziert Ihren Eigenanteil auf ein Minimum. Je nach Tarif deckt sie sogar 100 Prozent Ihrer Kosten für Zahnersatz ab. Sie wählen die für Sie persönlich beste Behandlung inklusive Material – ohne diese Entscheidung von Kosten abhängig zu machen.
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